Zero Cool

Nachdem bereits 1999 die Stage One Serie der Lottermann Zero Cool Bikes entstand, war es an der Zeit ein neues

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Die Zero Cool® Stage Two.five stellt die Ausbaustufe des ersten Bikes dar, welches komplett zerlegt und überarbeitet wurde. Nicht nur dass sie nicht für das Wohnzimmer oder den Trailer gebaut, sondern zum Fahren konzipiert wurde, nein sie sieht auch noch richtig geil aus. Zwar bedeutet Zero Cool® eigentlich null, also gar nicht cool, doch die richtige Interpretation ist: Null Kompromiss in Qualität und Funktion. Über cool brauchen wir kein Wort zu verlieren, denn was kann cooler sein als mit so einem Ofen durch die Landschaft zu bügeln?

Die Zero Cool® ist auf der Basis eines Zero Cool® Rahmens entstanden von dem  inzwischen 16 Versionen in verschiedenen Längen und Höhen verfügbar sind. Bei der Auswahl der richtigen Maße war ein Computerprogramm behilflich, mit dem die „Zutaten“ und die Rahmenlänge für den nicht gerade zwergwüchsigen Fahrer ermittelt wurden. Dass alle Rahmen bis 100 KW TÜV zugelassen sind, ist in Soltau genau so selbstverständlich, wie die TÜV-Zulassung der anderen Zero Cool® Produkte.

An dem rot glänzenden Flacheisen wurde an nichts gespart, wie unter anderem an dem Motor zu sehen ist. Da der Chef selbst von diesem Bike bewegt werden muss, griff man etwas tiefer in die Kiste und verpflanzte ein poliertes 1750ccm Twin Cam Triebwerk in den Rahmen, welches von G&R poliert mit einem 45er Mikuni, geänderten Nockenwellen und anderen Komponenten auf die nötige Portion Power gebracht wurde. Um sich frühzeitig vor der Eisdiele anzukündigen benötigt man hier zum Glück nicht die versteckte Hupe, sondern durch einen beherzten Dreh am Gasgriff macht die verschlungene Zero Cool® Auspuffanlage genügend Rabatz, um den Kellner rechtzeitig nach draußen zu ordern. Vor dem Cappuccino jedoch steht das Bremsen welches von Zero Cool® Vierkolben Sätteln erledigt wird, die ihre Bremsbeläge bissig und gut dosierbar an die im Felgendesign gehaltenen Bremsscheiben pressen. Wenn es dann mal nicht bei einem Cappuccino und einem Eisbecher bleiben sollte, tut es dem Sitzkomfort keinen Abbruch, denn der speziell auf jeden Rahmen und Fahrer abgestimmte Sitz besitzt einen Federkern welcher auch lange Strecken nicht zur Qual werden lässt. Sollte es jemandem passieren dass er sich eine Sozia für einen Ritt auf dem Hobel anlacht, die schon vergeben ist, macht das gar nichts. Erstens ist das Heck für zwei Personen zugelassen und zweitens ist die 210er Pelle auf der 7,5“ breiten Zero Cool® Felge so griffig, dass die Flucht auch in den Kurven nicht gebremst wird.

Da bei der Stage Two XXL angesagt ist wurden natürlich auch die Instrumente in den 6“ verlängerten Tank eingelassen, zwei Zündspulen montiert die den Saft mit 91 Oktan entzünden, sowie eine PM Rastenanlage montiert welche durch spezielle Halter um 4“ versetzt wurde. Die Elektrik wurde vollständig in den Rahmen verlegt und zur Beleuchtung dienen vorn ein Scheinwerfer der an die Freestyle Gabelbrücke angepasst wurde und hinten ein Matrix LED-Rücklicht. Der Rahmen erhielt vor dem Lackauftrag einen neuen Frontspoiler und einen geänderten Öltank sowie eine komplette Überarbeitung um die Schweißnähte verschwinden zu lassen. Nach dem Auftragen des Grundlackes, welches von Harro erledigt wurde, gingen die Lackteile zu Airworxx Attack, wo Danny sich nach Herzenslust austoben konnte. Neben den dezenten Farbübergängen sind im Lack ca. 200 Zero Cool® Schriftzüge eingelassen welche nur bei bestimmtem Lichteinfall sichtbar werden.

Wenn das Ganze immer noch uncool ist, wo fängt dann bitte cool an? Wenn dann doch bei Zero Cool® oder nicht?